Über uns

ES BEGANN IM JAHRE 1998

Aus Sicht der katholischen Jugendverbände war die hohe Jugendarbeitslosigkeit extrem Besorgnis erregend und die Chancen benachteiligter Jugendlicher eine Ausbildung oder Arbeit zu finden unfair verteilt. Dem wollten sie etwas entgegen setzen: ein Team, dass unkompliziert Kontakt zu Jugendlichen aufbauen kann und ihnen auf ihrem Weg ins Berufsleben professionell mit Rat und Tat zur Seite steht. Die Idee zu „Jugend ohne Beruf“ - JOBMOBIL war geboren!

Die erste Zeit unterstützte die Jugend- und Familienstiftung des Landes Berlin das Vorhaben mit einer Projektförderung. So konnten Workshops und Beratungen an Haupt - und Realschulen in Berlin angeboten werden und das Team mit einem zum Beratungsmobil umgebauten Wohnwagen auf öffentlichen Plätzen in der ganzen Stadt präsent sein - von Reinickendorf über Prenzlauer Berg und Neukölln bis nach Lichtenrade.

Nach dieser ersten Projektphase konzentrierte sich das Engagement stärker auf eine Region in der Stadt: Von Lichtenrade aus wurden weitere Standorte an Jugendfreizeiteinrichtungen in Mariendorf und Schöneberg erschlossen und durch die finanzielle Unterstützung des mittlerweile fusionierten Bezirks Tempelhof-Schöneberg als dauerhaftes Angebot etabliert.

ERFAHRUNG MACHT KLUG

Politische und gesellschaftliche Entwicklungen erforderten immer wieder eine Anpassung des Konzepts, der Methoden und Themenschwerpunkte. Neben niedrigschwelliger und aufsuchender Arbeit, klassischem Casemanagement oder Kontaktaufbau zu Unternehmen und Partnern, engagierte sich das Team z.B. mehrere Jahre im Rahmen des Programms der vertieften Berufsorientierung an einigen Schulen, organisierte Unternehmensbesuche mit Schüler_innen und gestaltete Unterrichtsstunden.

Bewährt haben sich die kontinuierliche Präsenz an festen Orten, um guten Kontakt zu jungen Menschen aufbauen zu können sowie unsere Arbeitsweise, die es Jugendlichen ermöglicht, zu einem selbst gewählten Zeitpunkt unsere praktische Unterstützung in Anspruch zu nehmen.

JOBMOBIL ging 2007 von der Christlichen Arbeiterjugend (CAJ) Berlin in die Trägerschaft des Dachverbandes der katholischen Jugendverbände, den BDKJ Berlin, über.
Nach wie vor sind wir davon überzeugt, dass Prinzipien der Jugendverbandsarbeit wie Selbstorganisation und Eigenveranwortung von jungen Menschen genauso wie Freiwilligkeit und Partizipation auch in der Jugendsozialarbeit bzw. Jugendberufshilfe ihren Platz haben müssen. Diese Prinzipien sind für uns Grundlage in unserer Beratung und Unterstützung.


Seit den Anfängen kritisieren wir, dass das Angebot an Ausbildungsplätzen und Unterstützungsmaßnahmen für Jugendliche mit niedrigen Schulabschlüssen, sozialen oder familiären Problemen grundsätzlich nicht ausreicht. Erschwerend kommt aktuell hinzu, dass die Erwartungen und Anforderungen von Unternehmen und Jugendlichen häufig nicht zusammen passen. Wir sehen aus diesen und anderen Gründen weiterhin einen großen Unterstützungsbedarf bei jungen Menschen, um realistische berufliche Ziele zu entwickeln und umzusetzen - ihre Persönlichkeit auszubilden und einen guten Platz in der Gesellschaft zu finden.


DIESE ARTIKEL GEBEN EINBLICKE IN UNSERE ARBEIT

Das ist unser Haus - Empowerment im "P12" - Leitartikel der "Jugendsozialarbeit 210" (2019)

Unterwegs in Berliner Kiezen. Aufsuchende Sozialarbeit am Übergang Schule - Beruf - Artikel in der "Aspekte" Nr. 77 (2016)

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